Mittwoch, 27. Juli 2016

Rezension " Der Psychopath"

Bram Dehouck – Der Psychopath

Erscheinungsdatum: 08. März 2016
Format: Taschenbuch
Verlag: btb Verlag
Seiten : 225
Preis: 8,99 €

Klappentext:
Eine Lösung, die ein Vater nie wählen würde.
Sam ist anders als andere Kinder. Das merken seine Eltern früh. Doch der Arzt und die Krankenschwester können damit umgehen. Sams Verhalten wird erst zum Problem, als er in die Schule kommt. Niemand hat den aufbrausenden Jungen im Griff. Während seine Mutter glaubt, der Sohn werde gemobbt, ist sein Vater Chris mehr und mehr davon überzeugt, dass mit Sam etwas nicht stimmt. Manisch sammelt er Fachartikel, die beweisen sollen, dass sein Sohn ein geborener Psychopath ist. Als Sam eines Tages einer Katze den Bauch aufschlitzt, um nachzusehen, was sich darin verbirgt, versteift sich Chris immer mehr auf seine Theorie. Und er sieht nur eine Lösung. Eine Lösung, die ein Vater sonst nie wählen würde: Er will den eigenen Sohn umbringen …


Meine Meinung:
Das Buch "Psychopath" ist ein kurzes Vergnügen. Mit etwas mehr als 200 Seiten erzählt uns der Autor die Geschichte. Es wird nur das nötigste erzählt und nicht lange drum herum geredet. Alles ist kurz und knapp gehalten.

Sam ist ein merkwürdiges Kind. Er ist verhaltensauffällig und aggressiv. Dennoch schafft er es, seine Mutter und seine Großeltern um den Finger zu wickeln. In ihrer Gegenwart ist er ein liebes, braves Kind. Seine Mutter findet für sein Verhalten immer eine Erklärung. Nur sein Vater Chris, selber Arzt, meint ihn zu durchschauen. Er ist davon überzeugt, dass sein Sohn ein Psychopath ist, da er alle Anzeichen zeigt, die Chris bei Recherchen entdeckt hat.

Das Buch hat eine durchgehende leichte Spannung. Der Schreibstil ist manchmal etwas wirr, was aber vielleicht an der Übersetzung gelegen haben könnte. Es wird zum Teil in Rückblenden aus Chris's Kindheit erzählt, in der es einen merkwürdigen Vorfall gab. Zudem auch Sams Verhalten in der Kindheit. Das Ganze wird umrandet mit der Suche nach Chris und Sam durch Sams Mutter und der Polizei.

Fazit:
Die Geschichte hat mir vom Grundgedanken gefallen. Es war mal was anderes zu lesen. Dennoch fand ich es nicht sonderlich toll. Es war zwar eine Spannung vorhanden, aber nur leicht. Zudem finde ich, hätte man die Geschichte mehr ausbauen können. Ich fand es ziemlich kurz. Für mich war es kein Thriller, sonder ein Roman mit etwas Spannung.


3,5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Der Psychopath" habe ich vom btb Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen Dank !



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