Dan
Wells – Blue Screen
Erscheinungsdatum: 04. Oktober 2016
Format: Taschenbuch
Verlag: Piper Verlag
Seiten : 368
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3492280211
Klappentext/Inhaltsangabe:
Los
Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst,
was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein
Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online.
Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die
junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche
Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler
Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die
Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf
eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ...
Meine Meinung:
Dan
Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver
– Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als
überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr,
das eine neue Reihe von Wells erscheint.
Dieses
mal nicht im Genre Thriller sonder SciFi. Eigentlich mag ich keine
SciFi, aber mich sprach der Klappentext an. Wir befinden uns 34 Jahre
in der Zukunft, jeder hat ein Implantat im Kopf mit dem man 24/7
online ist. Ein Smartphone wird nicht benötigt, alles spielt sich
vor dem inneren Auge ab, mit einem Blinzeln kann man Anrufe
beantworten.
Also,
warum nicht mal lesen ? Solche Zukunftsromane lese ich dann doch
schon gerne.
Am
Anfang dachte ich, wir befinden uns in einem Zukunftskrieg. Aber es
war doch nur ein Rollenspiel, das mehrere Jugendliche spielen. Die
ganze Geschichte ist zwar etwas abgedreht, aber wie ich finde, nicht
unmöglich. Die Technik schreitet immer weiter vor ran, also finde
ich die ganze Sache nicht unrealistisch sondern machbar. Dennoch ist
es gruselig, dass man mit einem Chip im Kopf wirklich immer online
ist und kleine Drohnen Arbeiten erledigen.
Was
mich etwas gestört hat, waren die vielen technischen Begriffe und
das einige Ausdrücke auf spanisch waren. Ich denke, ein Glossar am
Ende wäre für Leute die von beidem keine Ahnung haben hilfreich
gewesen. Ich habe zwar beides verstanden (ein kleines Wissen an
Computertechnik ist vorhanden, sowie ich auch der spanischen Sprache
mächtig bin), aber für andere fände ich es doof. Keiner hat Lust
mit einem Wörterbuch oder Google daneben das Buch zu lesen. Das
raubt die Lust am lesen.
Mit
den Charakteren wurde ich irgendwie nicht warm. Sie waren mich zwar
nicht unsympathisch aber großartig gemocht habe ich sie auch nicht.
Ich brauchte auch knappe 150 Seiten um richtig ins Buch zu finden.
Fazit:
Das
Buch ist eine gute Idee, aber leider etwas schleppend umgesetzt. Mich
konnte der neue Roman von Dan Wells leider nicht vollständig
überzeugen.
3,5
von 5 Büchern
Anmerkung: "Blue
Screen" wurde mir vom Piper
Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank !
Das hört sich ja sehr technisch an! :-) Aber auch wieder interessant. Ich weiß immer nicht ob ich mich an so eine Art science fiction ranwagen soll?! Mal sehen. lg Nadine von Nannis Welt
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