Donnerstag, 4. August 2016

Rezension "Die Ungehörigkeit des Glücks"

Jenny Downham – Die Ungehörigkeit des Glücks

Erscheinungsdatum: 22. Februar 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: C. Bertelsmann Verlag
Seiten : 480
Preis: 19,99 €

Klappentext:
Aktuell und zeitlos zugleich, zutiefst menschlich und authentisch – einfach große Frauenunterhaltung.
Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …


Meine Meinung:
Das Buch "Die Ungehörigkeit des Glücks" handelt über drei Frauen. Drei Generationen. Eine Familie. Mary, die an Demenz erkrankte Großmutter, Caroline, eine berufstätige zweifache Mutter und Marys Tochter und dann gibt es noch Katie, eine 17-Jährige, fleißige Schülerin, Tochter von Caroline und Enkelin von Mary. Caroline erhält aus heiterem Himmel den Anruf, das sie Mary, nach dem Tod des geliebten Mannes Jack, bei sich aufnehmen soll. Caroline ist davon alles andere als begeistert. Für sie ist Mary eine Fremde und nicht ihre Mutter. Katie und ihr kleiner Bruder Chris, müssen sich erst einmal an die neue Situation und an Mary gewöhnen. Katie ist die einzige Person, die an Mary rankommt und fängt an, sich für die Familiengeschichte zu interessieren. Doch um alles von Mary zu erfahren, benötigt sie viel Zeit und Geduld, da Mary an Demenz leidet.
Nicht nur das Katie dem lang und gut gehütetem Familiengeheimnis auf die Spur kommen möchte und sich nebenbei noch um die Pflege ihrer Großmutter kümmert, sie hat auch ihre eigenen Probleme. Katie hat noch ein Schuljahr vor sich und muss sich nach Unis umsehen und überlegen, was sie nach der Schule machen möchte. Wie es in dem Alter üblich ist, spielen bei Katie auch die Gefühle verrückt.

Fazit:
Zunächst hat mir der Klappentext des Buches gefallen. Das Cover fand ich jetzt nicht direkt ansprechend. Am Anfang fand ich das Buch nicht so toll. Es war etwas verwirrend geschrieben, zudem gab es Zeitsprünge in die Vergangenheit von Mary. Diese waren allerdings mit Jahreszahlen gekennzeichnet, somit war klar, dass die in der Vergangenheit spielt. Nach knappen 100 Seiten gefiel mir das Buch immer besser. Es war interessant Katie bei der Suche nach dem Familiengeheimnis zu begleiten. Man hatte erst den Eindruck, das Mary eine herzlose Mutter gewesen sei, der es egal ist eine Tochter zu haben. Aber im Laufe der Geschichte erfährt man mehr von Mary und auch was Caroline versucht seit Jahren zu verstecken.
Die Geschichte ist herzergreifend, witzig und gefühlvoll zugleich.


5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Die Ungehörigkeit des Glücks" habe ich vom C. Bertelsmann Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen Dank !



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