[Werbung/Rezensionsexemplar]
Judith
Visser – Mein Leben als Sonntagskind
Erscheinungsdatum: 01. Mai 2019
Erscheinungsdatum: 01. Mai 2019
Erhältlich
als: Gebundene Ausgabe/e-Book
Verlag:
Harper Collins Verlag
Seitenanzahl:
608
Preis:
22,00/16,99
Übersetzer:
Barbara Heller
Klappentext/Inhaltsangabe
Jasmijn
ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen
Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch
es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre
Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und
mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat.
Denn beide antworten nicht, und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich
nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten
soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen,
wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite
macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück
zu finden.
Meine Meinung
Jasmijn
ist ein Mädchen, die es schon in der Vorschule schwer hat. Sie kann
schon recht früh lesen und interessiert sich eher für die Dinge,
die im Kindesalter nicht unbedingt üblich sind. Während ihre
Klassenkameraden mit einander spielen, sitzt sie lieber in der Ecke
und liest. Doch obwohl sie ein schlaues Kind ist, geht sie auf
Abstand zu fremden Leuten, vor allem zu Erwachsenen. Sie spricht
nicht mit ihnen, sondern versucht mit ihnen nur durch Gestik zu
kommunizieren. Dieses "Problem" zieht sich natürlich über
die Jahre. Sie sucht nicht unbedingt den Kontakt zu anderen Menschen.
Jasmijn liebt ihren Hund Senta über alles und würde sie am liebsten
überall mit hinnehmen. Mit ihr ist sie eine "andere Jasmijn".
Nicht das "komische" Mädchen, sondern ein ganz normales,
die sich Dinge traut und Freunde hat.
Vertrauen
aufzubauen und andere Leute zu verstehen, was sie meinen, ist
schwierig. Zu Senta hat sie Vertrauen, und zu Elvis Presley. Zu ihm
spricht sie, ihm vertraut sie. Wie Senta, stellt auch er keine Fragen
und ist einfach da.
Im
Buch werden im Schnitt 15 Jahren ihres Lebens erzählt. Angefangen in
der Vorschule, mit ca. 4 Jahren bis hin zu ihrem 18./19. Lebensjahr.
Es wird viel wiederholt und auch ausführlich erzählt. Doch genau
das finde ich, brauchte das Buch. Man merkt von Anfang an das Jasmijn
einfach anders ist als die anderen Kinder. Vielleicht wirken die 600
Seiten abschreckend. Doch die Geschichte geht einfach ins Herz und
bleibt da. Das "Mein Leben als Sonntagskind" ein
autobiografischer Roman ist merkt man. Es ist ehrlich und
authentisch. Man merkt einfach, dass es eine wahre Geschichte ist.
Die Autorin schenkt uns einen Blick in ihre Welt. In die Welt einer
Person mit dem Asperger Syndrom. Dieses Welt ist vielleicht etwas
anders, aber wenn man sich damit beschäftigt dennoch verständlich.
"Mein
Leben als Sonntagskind" hat mich berührt und beschäftigt. Ich
habe eine Achterbahn der Gefühle erlebt. Es gab Passagen die einfach
unendlich süß waren, man hat mitgehofft das gewisse Dinge einfach
funktionieren
und auch an Stellen mitgeweint.
Fazit
Eine
Geschichte die einfach ins Herz geht.
5
von 5 Büchern
Anmerkung:
"Mein Leben als Sonntagskind" wurde mir als
Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank !
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