Sonntag, 26. Februar 2017

Rezension "Perfect Girl"

Gilly Macmillan – Perfect Girl – Nur du kennst die Wahrheit

Erscheinungsdatum: 01. Februar 2017
Format: Broschiert
Verlag: Knaur Verlag
Seiten: 464
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3-4265-2056-7

Klappentext/Inhaltsangabe:
Niemals darf Zoes Stiefvater erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist. Das hat ihre Mutter Maria der 18-Jährigen wieder und wieder eingetrichtert. Nichts darf die Idylle ihres perfekten neuen Lebens zerstören. Doch als die hochbegabte Pianistin Zoe gemeinsam mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, taucht im Publikum ein Mann auf, der Zoe als Mörderin beschimpft. Wenige Stunden später ist ihre Mutter tot. Und es zeigt sich, dass Zoe nicht die einzige ist, die ein dunkles Geheimnis hütet ...
In nur 24 Stunden bricht eine scheinbar heile Welt zusammen: Gilly Macmillan enthüllt ein Familiendrama in perfiden, elegant verschachtelten Häppchen, die es unmöglich machen, diesen Thriller aus der Hand zu legen.

Meine Meinung:
Zoe ist 17 Jahre jung und wächst eigentlich in einer tollen Familienidylle auf. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter Maria, ihrem Stiefbruder Lucas, Stiefvater Chris und ihrer Halbschwester Grace in einem wunderschönen Haus in England. Sie ist eine talentierte Klavierspielerin und tritt zusammen mit ihrem Stiefbruder auf. Zudem hat sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Tante Tessa, der Schwester ihrer Mutter. Klingt eigentlich total toll und perfekt. Mag nach außen auch so sein. Die Familie rund um Zoe zeigen dieses tolle Familienbild nach außen. Doch in Wahrheit sieht es ganz anders aus.
Zoe ist eine verurteilte Straftäterin. Nicht etwa ein kleiner Diebstahl, Dinge die man als Jugendlicher vielleicht mal macht. Nein, Zoe wurde wegen Totschlag an drei ihrer Freunde verurteilt. Ein tragischer Autounfall, der eigentlich nicht Zoe's Schuld war. Doch an dieser Stelle möchte ich nicht zuviel verraten. Diese Tat soll geheim bleiben. Ein Geheimnis, dass nur Tessa, Zoe und ihre Mutter kennen sollten.
Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet. Was mir sehr gut gefallen hat, war es teilweise (nicht übermäßig) als Drehbuch geschrieben war. Ein Drehbuch was Lucas, Zoe's Stiefbruder geschrieben hat und ihr und Maria zum lesen gegeben hat. Dadurch erhält man Einblick in Lucas Vergangenheit, bevor sein Vater Maria geheiratet hat. Es tauchen zudem schon genannten Protagonisten noch Richard, der alkoholkranke Mann von Tessa und Sam, Zoe's Anwalt auf. Die Kapitel sind interessant zu lesen, aber bringen einen nicht in der Story weiter. Aber dies hat mich nicht gestört.
Die Geschichte ist unblutig. Es ist kein Metzelthriller wo das das Blut nur so fließt und es viele Tote gibt. Das darf man bei diesem Thriller nicht erwarten. Trotz aller Kritik finde ich schon, dass es ein Thriller ist, allerdings mehr auf der psychologischen Ebene. Es ist ein Familiendrama. Die Spannung liegt in der Familie und man fiebert mit, wer Maria getötet hat und warum.

Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine sehr spannende Familiengeschichte. Spannend aber unblutig.

5 von 5 Büchern



Anmerkung: "Perfect Girl" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag!

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