Samstag, 14. März 2020

Leserückblick Januar 2020



Leserückblick Januar 2020

Leider hat mein neues Lesejahr nicht so toll begonnen, warum auch immer. Ich habe im Januar immerhin ein Buch geschafft zu lesen. Eins ist immer noch besser als keins.

Die Rezension zu dem Buch kommt die Tage auch online.

Ewan Morrison – Nina X
Nina X ist die Geschichte einer außergewöhnlichen jungen Frau, die von Geburt an in einer maoistischen Kult-Kommune in »ideologischer Reinheit« erzogen wird und dann in unsere moderne Welt flieht. Über 20 Jahre lang hat Nina X keine Bücher, keine Spielsachen und keine Privatsphäre. Ihre engste emotionale Beziehung unterhält sie zu den Vögeln vor ihrem Zimmerfenster, wenn sie mutig genug ist, die Gipsplatte zu entfernen, die es verdeckt. Nina hat das kleine Haus in London noch nie verlassen. Sie hat nie ein anderes Kind getroffen. Sie hat keine Mutter und keinen Vater; sondern einen Führer und vier Genossinnen. Der allmächtige Führer nennt sie Das Projekt; sie wird von den »falschen Göttern des Kapitalismus« und vom »Kult um das Ich und das Selbst« ferngehalten. Der Führer verlangt von ihr, alles in Notizbüchern festzuhalten, um ihre Gedanken verfolgen zu können; zwingt sie, die Einträge so lange zu überarbeiten und umzuschreiben, bis sie seiner Vorstellung entsprechen. Ihre eigenen Worte werden ausgelöscht, wieder und wieder …Doch das war damals. Jetzt ist Nina in Freiheit, und alle Regeln haben sich verändert. Sie muss sich immer wieder sagen, dass jetzt alles das Gegenteil von dem ist, was sie gelernt hat – und trotzdem ergibt die Welt immer noch keinen Sinn. Ein geheimnisvoller Roman mit einer exzentrischen, unzuverlässigen Protagonistin, die unsere Welt in einem ganz anderen Licht sieht.

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