Mittwoch, 18. Oktober 2017

Rezension "Sie zu strafen und zu richten"

Luke Delany – Sie zu strafen und zu richten (Band 4)

Erscheinungsdatum: 29. September 2017
Format: Taschenbuch
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 576
Preis: 10,00 €
ISBN: 978-3-4041-7557-4


Klappentext/Inhaltsangabe:
Im Internet tauchen Videos von entführten Menschen auf. Aber sie sind nicht nur Opfer: Alle haben Dreck am Stecken. Ein Rächer wird sie öffentlich richten, das Strafmaß jedoch legen die Zuschauer fest. Ein Klick nur reicht aus, um über Leben und Tod zu entscheiden. DI Sean Corrigan steht unter großem Druck, er muss den Fall schnell lösen. Denn der Rächer wird immer populärer – und Corrigan erkennt, dass er nicht nur einen gefährlichen, sondern auch einen sehr intelligenten Gegner jagt ...

Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mich vom Klappentext und von der Leseprobe locken lassen. Ich habe erst später festgestellt, das es sich hier um den vierten Band handelt. Okay, von der Story ans ich nciht schlimm, nur ich kannte die Ermittler und die Vergangenheit nicht. Deswegen waren einige Szenen dabei, die ich nicht ganz verstanden habe da sie sich auf die Vorgänger bezogen.

Die Idee der Geschichte ist definitiv gut. Ein Killer entführt Menschen, filmt sie und überträgt dies live im Internet. Er deckt ihre Taten auf und lässt die Zuschauer abstimmen ob er sie töten soll oder nicht.
Definitv eine kranke aber grandiose Idee. Im Bezug auf die Livestreams, lernt man ein paar Zuschauer kennen, die entweder dafür oder dagegen sind.

Wie geschrieben, hat mich die Leseprobe überzeugt und auch total angesprochen. Aber beim lesen des Buches, war es das dann auch. Mir persönlich waren es zu viele Charaktere im Ermittlerteam (könnte auch an dem mangelnden Wissen liegen, da ich die Vorgänger nicht kenne) und manche Handlungsstränge endeten einfach. Da habe ich mich gefragt, was diese dann sollten. Ich bin zudem mit keinem der Charaktere wirklich warm geworden. Sie waren einfach irgendwie da.

Nach einem wirklich spannenden und fesselden Anfang, plätscherte das Buch gefühlt endlos vor sich hin und nahm erst wieder gegen Ende Fahrt auf. Die Geschichte liest sich dennoch flüssig und durch die Perspektivenwechsel, Täter, Ermittler, Zuschauer ist es auch abwechslungsreich. Aber irgendwie hätte man bei der Idee mehr aus dem Buch machen können.


Fazit
Leider überzeugte nur der Anfang. Ich hatte mir mehr erhofft, da es auch mehr Potenzial hatte.

3 von 5 Büchern



Anmerkung: "Sie zu strafen und zu richten" wurde mir als Manuskript von der Lesejury (Bastei Lübbe) als Leseexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! 

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