Sarah
J. Naughton – Ich soll nicht lügen
Erscheinungsdatum: 08. September 2017
Format:
Broschiert
Verlag:
Ullstein Verlag
Seiten: 384
Seiten: 384
Preis:
12,99 €
ISBN:
978-3-5482-8918-2
Klappentext/Inhaltsangabe:
Zwei
Frauen umkreisen einander in einem Netz aus Lügen. Wer ist Täter,
wer ist Opfer? »Er war die Liebe meines Lebens.« »Warum wusste ich
nicht, dass mein Bruder verlobt ist?« »Er war depressiv und wollte
sich umbringen.« »Mein Bruder hatte keine Depressionen.« »Er ist
einfach gesprungen.« »Und wenn ihn jemand gestoßen hat?« »Ich
bin die Liebe seines Lebens.« »Bist du seine Mörderin?« Mags'
Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die
Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es
ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher,
dass Jody lügt. Aber warum?
Meine Meinung:
Abe
liegt nach einem Sturz aus zwölf Meter Höhe im Koma. Seine Verlobte
Jody weicht ihm nicht von der Seite und kann sich nicht an den
Gedanken gewöhnen, das Abe vermutlich nie wieder aufwachen wird bzw.
Ein Pflegefall bleibt. Seine Schwester Mags, frisch angereist aus Las
Vegas und knallharte Anwältin, ist recht kühl der ganzen gegenüber.
Sie ist nicht dafür, Abe künstlich am Leben zu erhalten und glaubt
auch Jody kein Wort.
Das
Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Charakter erzählt,
sowie aus der Vergangenheit von Jody und Mags. Die Haupterzählung
geht allerdings viel von Mags aus. Am Anfang hätte ich Mags für
ihre eiskalte Art am liebsten geschlagen. Ich hab mich gefragt, wie
man so ein Einfühlungsvermögen wie ein Mähdrescher haben kann und
einfach total kalt sein kann. Aber im Laufe der Geschichte hat man
auch eine andere Seite an Mags gesehen. Auch Jody war mir nicht
geheuer. Aber auch hier bekommt man die Auflösung und kann ihr
handeln verstehen. Das Buch hat überraschende Wendungen.
Meiner
Meinung nach war eine kontinuierliche Spannung vorhanden. Es fing
langsam und schwach an, wurde aber dann immer besser und spannender.
Obwohl das Ende doch etwas verworren war. Aber auch hier gab es
Überraschungen.
Fazit
Ein
Psyschothriller der etwas anderen Art. Man muss sich wirklich auf die
Geschichte einlassen und auch nach anfänglicher Schwäche dem Buch
eine Chance geht. Für mich hat sich das durchhalten definitiv
gelohnt!
5
von 5 Büchern
Anmerkung:
"Ich soll nicht lügen" habe ich auf der Plattform
vorablesen.de gewonnen. Vielen Dank an Vorablesen.de und an den
Verlag!
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