Donnerstag, 21. September 2017

Rezension "Ich soll nicht lügen"

Sarah J. Naughton – Ich soll nicht lügen

Erscheinungsdatum: 08. September 2017
Format: Broschiert
Verlag: Ullstein Verlag
Seiten: 384
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-5482-8918-2

Klappentext/Inhaltsangabe:
Zwei Frauen umkreisen einander in einem Netz aus Lügen. Wer ist Täter, wer ist Opfer? »Er war die Liebe meines Lebens.« »Warum wusste ich nicht, dass mein Bruder verlobt ist?« »Er war depressiv und wollte sich umbringen.« »Mein Bruder hatte keine Depressionen.« »Er ist einfach gesprungen.« »Und wenn ihn jemand gestoßen hat?« »Ich bin die Liebe seines Lebens.« »Bist du seine Mörderin?« Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher, dass Jody lügt. Aber warum?

Meine Meinung:
Abe liegt nach einem Sturz aus zwölf Meter Höhe im Koma. Seine Verlobte Jody weicht ihm nicht von der Seite und kann sich nicht an den Gedanken gewöhnen, das Abe vermutlich nie wieder aufwachen wird bzw. Ein Pflegefall bleibt. Seine Schwester Mags, frisch angereist aus Las Vegas und knallharte Anwältin, ist recht kühl der ganzen gegenüber. Sie ist nicht dafür, Abe künstlich am Leben zu erhalten und glaubt auch Jody kein Wort.

Das Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Charakter erzählt, sowie aus der Vergangenheit von Jody und Mags. Die Haupterzählung geht allerdings viel von Mags aus. Am Anfang hätte ich Mags für ihre eiskalte Art am liebsten geschlagen. Ich hab mich gefragt, wie man so ein Einfühlungsvermögen wie ein Mähdrescher haben kann und einfach total kalt sein kann. Aber im Laufe der Geschichte hat man auch eine andere Seite an Mags gesehen. Auch Jody war mir nicht geheuer. Aber auch hier bekommt man die Auflösung und kann ihr handeln verstehen. Das Buch hat überraschende Wendungen.

Meiner Meinung nach war eine kontinuierliche Spannung vorhanden. Es fing langsam und schwach an, wurde aber dann immer besser und spannender. Obwohl das Ende doch etwas verworren war. Aber auch hier gab es Überraschungen.

Fazit
Ein Psyschothriller der etwas anderen Art. Man muss sich wirklich auf die Geschichte einlassen und auch nach anfänglicher Schwäche dem Buch eine Chance geht. Für mich hat sich das durchhalten definitiv gelohnt!

5 von 5 Büchern



Anmerkung: "Ich soll nicht lügen" habe ich auf der Plattform vorablesen.de gewonnen. Vielen Dank an Vorablesen.de und an den Verlag!

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