Samstag, 30. Dezember 2017

Rezension "Was von mir bleibt"

Lara Avery – Was von mir bleibt

Erscheinungsdatum: 30. November 2017
Format: Gebundene Ausgabe
Übersetzt von: Nadine Püschel
Seiteanzahl: 400
Preis: 19,99 €

Klappentext/Inhaltsangabe:
Sammie ist klug, selbstbewusst und hat nur ein Ziel: den besten Schulabschluss machen und ihrer Heimatstadt so schnell wie möglich den Rücken kehren. Wäre da nicht diese unheilbare Krankheit, die ihr – so sagen die Ärzte – nach und nach alle Erinnerungen rauben wird. Doch Sammie will sie festhalten: die Erinnerung an Stuart und ihren ersten Kuss. An Maddie und den großen Streit. Und an Cooper, der wie kein anderer Sammie zum Lachen bringt. Sammie schreibt, um eins niemals zu vergessen: dass sie ihr Leben gelebt hat, bis zum Schluss.

Meine Meinung:

Die Protagonistin Sammie leidet an der seltenen Krankheit Niemann – Pick Typ C, kurz NPC. Bis zu dem Buch habe ich von dieser Krankheit noch nie etwas gehört. Aber es gibt diese Krankheit wirklich, und sie scheint schrecklich zu sein. Ich wünsche sie niemandem, weder als Krankheit noch das ein Angehöriger darunter leidet. Man ist eine gewöhnliche Schülerin, möchte den Abschluss machen und von einem Moment auf den anderen weiß man nicht mehr wo man ist oder was man gerade machen wollte. Es klingt sehr schrecklich.
Sammie will einfach nur die beste sein. Sie will auf ein renommiertes College und den besten Schulabschluss. Ein junges Mädchen das Ziele hat und verdammt ehrgeizig ist. Ihr sie versucht ihre Ziele trotz der Krankheit zu erreichen. Aber die Krankheit zieht eben auch mit sich, dass Sammie nach und nach alles vergisst. Deswegen schreibt sie alles auf, damit sie, aber auch ihre Freunde später nachlesen können wie sie war.
Ich fand die Passagen heftig zu lesen, als die Krankheit das erste mal richtig zuschlug. Aber man merkt, das die Autorin hier wirklich eine gute Recherche betrieben hat und dies auch sehr gut in die Geschichte eingebaut hat. Es sind nicht zu viele aber auch nicht zuwenig Informationen über diese Krankheit.
Das Buch hat mir generell gut gefallen. Doch die Protagonistin fand ich in manchen Situationen anstrengend und nervig. Sie konnte mich nicht komplett überzeugen. Mir haben bei ihr die Emotionen und die Tiefe gefehlt.


Fazit:
Ein erschütterndes Buch. Man bekommt vor Augen gehalten, das Krankheiten vor niemandem Halt machen.

4,5 von 5 Büchern



Anmerkung: "Was von mir bleibt" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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