Meg
Haston – Alles so leicht
Erscheinungsdatum: 28.Juni 2018
Erscheinungsdatum: 28.Juni 2018
Erhältlich
als: Gebundene Ausgabe/ebook/Taschenbuch
Verlag:
Carlsen Verlag
Seitenanzahl:
320
Preis:
19,99,/15,99 (Kindle)/7,99
Übersetzer:
Alexandra Ernst
Klappentext/Inhaltsangabe
Stevie
hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem
Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran
hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ.
Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und
selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal
teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht
öffnen, sie hat schließlich einen Plan.
Meine Meinung
Stevie
leidet unter einer Essstörung. Leider immer noch ein Thema was tabu
ist. Obwohl wir in der heutigen Zeit eigentlich jeden Tag damit
konfrontiert werden. Sei es mit Magersüchtigen, Leute die unter
wirklich extremen Übergewicht leiden dass nicht durch irgendwelche Krankheiten oder Medikamenten kommt sondern wirklich vom Essen,
Menschen die sich vielleicht auch irgendwelche Allergien einreden.
Alles ist eine Störung zum Essen, egal wie sie sich äußert.
In
den Medien wird, bei dem Thema Magersucht viel so erzählt dass
Mädchen einfach Models nacheifern und es eine Diät ist die aus dem
Ruder läuft. Natürlich kann dies der Grund sein. Aber wie man in
diesem Buch lesen kann, gibt es auch andere Beweggründe bzw.
Auslöser warum jemand in eine Essstörung abrutscht. Stevie hat auf
tragische Weise ihren Bruder Josh verloren. Sie fühlt sich schuldig
und will sich bis zu seinem Todestag selber in den Tod hungern.
Doch
als sie in der Klinik die Diagnose "Bulimie" anstatt
"Magersucht" erzählt, da sie nicht das typische
Krankheitsbild aufweist, bricht für Stevie eine Welt zusammen. Es
ist erschreckend zu sehen, wie sehr diese Patienten auf ihre
Krankheit fixiert sind.
Der
Schreibstil der Geschichte ist flüssig und angenehm. Mit den
Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. So wirklich überzeugen
konnte mich keiner. Was mir aber gut gefiel war, das Stevies
Therapeutin Anna auch kein unbeschriebenes Blatt ist und nicht
einfach nur Dinge aus Lehrbüchern erzählt. Das machte sie
authentischer.
Ganz
überzeugt hat mich das Buch nicht. Teilweise fand ich es persönlich
unrealistisch. Das Grundthema gefiel mir. Dennoch hätte ich mir
etwas mehr Realität gewünscht.
Fazit
Ein
gutes Jugendbuch mit einem wichtigen Thema. Keine brutal, ehrliche
Geschichte sondern gut für Jugendliche geeignet als Themeneinstieg.
4
von 5 Büchern
Anmerkung:
"Alles so leicht" habe ich als Rezensionsexemplar von der
Netzwerk Agentur Bookmark in Zusammenarbeit mit dem Carlsen Verlag zur
Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank!
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