Juno
Dawson - Clean
Erscheinungsdatum: 28.Juni 2018
Erscheinungsdatum: 28.Juni 2018
Erhältlich
als: Gebundene Ausgabe/ebook
Verlag:
Carlsen Verlag
Seitenanzahl:
400
Preis:
17,99/12,99 (Kindle)
Übersetzer:
Christel Kröning
Klappentext/Inhaltsangabe
Lexi
ist reich, cool, ein It-Girl – und heroinsüchtig. Nach einer
Überdosis landet sie in der Clarity-Klinik. Ihr Entzug ist hart, die
Therapie schier unerträglich, vor allem die Treffen mit den
„Mitinsassen“: Aufputschmittel-Junkie Saif, Trans-Mädchen
Kendall, Guy mit der Zwangsneurose, Bulimikerin Ruby, Ex-Kinderstar
Brady. Doch ausgerechnet diese fünf werden zu echten Freunden. Und
Brady vielleicht mehr. Lexi öffnet sich vorsichtig, beginnt ihr
zerstörerisches Leben zu hinterfragen. Aber ist ein anderer Weg
überhaupt möglich?
Meine Meinung
Die
Protagonistin Lexi hat eigentlich alles was man sich vorstellt. Sie
sieht gut aus, ist reich und kann sich damit alles leisten was sie
will. Doch dadurch ist sie schnell gelangweilt und möchte neue Dinge
ausprobieren. Durch den falschen Umgang gerät sie an Drogen. Doch
bei "harmlosen" Tabletten und mal einen Joint bleibt es
nicht lange.
Nach
einer Überdosis Heroin wird sie von ihrem Bruder in die Privatklink
gebracht und soll dort von ihrer Drogensucht loskommen.
Durch
ihren Lebensstil wirkt Lexi überheblich und weiß es natürlich
besser. Sie hat vielleicht etwas übertrieben mit den Drogen, aber
sie ist doch nicht süchtig. Sowas sind nur andere, ihre
"Mitinsassen", die Loser. Doch jeder, auch Lexi, hat sein
"Päckchen" zu tragen, weswegen er oder sie in dieser
Klinik ist.
Ich
war bei diesem Buch sehr neugierig. Am Anfang fand ich dieses
ungeschönte wirklich gut, vor allem die Passagen von Lexis Entzug.
Sie versucht alles um an Drogen zu kommen und man liest, dass ein
Entzug nicht gerade der Himmel auf Erden ist. Doch irgendwann zur
Mitte hin, wurde es mir dann doch wieder zu geschönt. Mir persönlich
wurde recht schnell die Mitteilung vermittelt "Drogen sind doof
und böse"und plötzlich sehen dass alle in dem Buch auch so.
Auch die anderen Charaktere und die Klinik waren für mich nicht
glaubwürdig. Obwohl es ab und an mal Rückschläge gab, wollen alle
doch so plötzlich wieder gesund werden und sehen das auch ganz
schnell ein. Für mich war dies nicht realistisch. Natürlich ist es
Jugendbuch und keine Biografie, aber ich finde genau deshalb sollte
man den Jugendlichen vielleicht etwas mehr die Realität zeigen und
nicht teilweise so plump "Ich nehme Drogen....oh ich habe
Probleme mach ich mal etwas gegen....fertig, gesund". So war
teilweise mein Eindruck.
Fazit
Eine
sehr wichtige Thematik. Das Buch zeigt auch mal die ekligen Seiten
eines Entzugs, konnte mich aber durch manche Dinge nicht komplett
überzeugen.
4
von 5 Büchern
Anmerkung:
"Clean" wurde mir zur Rezension von Netzwerkagentur
Bookmark in Zusammenarbeit des Carlsen Verlags zur Verfügung
gestellt. Vielen Dank!
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