Donnerstag, 8. November 2018

Rezension "Die Hungrigen und die Satten"


[Werbung/Rezensionsexemplar]
Timur Vermes – Die Hungrigen und die Satten
Erscheinungsdatum: 27. August 2018
Erhältlich als: Gebundene Ausgabe/ebook
Verlag: Eichborn Verlag
Seitenanzahl: 512
Preis: 22,00/16,99 (Kindle)
Klappentext/Inhaltsangabe
Deutschland hat eine Obergrenze für Asylsuchende eingeführt, ganz Europa ist bis weit nach Nordafrika hinein abgeriegelt. Jenseits der Sahara entstehen riesige Lager, in denen Millionen von Flüchtlingen warten, warten, warten. So lange, dass man in derselben Zeit eigentlich auch zu Fuß gehen könnte, wäre das nicht der sichere Tod.

Als die deutsche Starmoderatorin Nadeche Hackenbusch das größte dieser Lager besucht, erkennt der junge Lionel die einmalige Gelegenheit: Mit 150.000 Flüchtlingen nutzt er die Aufmerksamkeit des Fernsehpublikums und bricht zum Marsch nach Europa auf. Die Schöne und die Flüchtlinge werden zum Quotenhit. Und während sich der Sender über Live-Berichterstattung mit Zuschauerrekorden und Werbemillionen freut, reagiert die deutsche Politik mit hilflosem Wegsehen, Kleinreden und Aussitzen. Doch je näher der Zug rückt, desto mehr ist Innenminister Joseph Leubl gefordert. Und desto dringlicher stellen sich ihm und den Deutschen zwei Fragen: Was kann man tun? Und in was für einem Land wollen wir eigentlich leben? 

Meine Meinung
Die etwas naive Moderation von "Engel im Elend", Nadeche Hackenbusch, macht sich mit ihrem Fernsehteam auf den Weg nach Afrika in das größte Camp für Flüchtlinge. Etwas womit man natürlich Einschaltquoten bekommt. Doch auf ein mal machen sich 150.000 Flüchtlinge auf den Weg nach Deutschland. Zu Fuß. Die Einschaltquoten schießen in die Höhe. Doch was die einen gerne sehen und mitfiebern, gefällt der Politik natürlich ganz und gar nicht. Sie steht eigentlich hilflos neben dran und sind machtlos. Je näher der Flüchtlingszug kommt, desto nervöser werden die Politiker und suchen nach einer Lösung...
Das Buch ist zynisch, satirisch, komisch und böse. Was mir gut gefallen hat, war definitiv der Titel und die Covergestaltung. Auch die Story an sich gefiel mir bis zur Hälfte ganz gut. Doch dann wurde es schwach in meinen Augen. Es fing an sich in die Länge zu ziehen. Jedoch musste ich am Ende noch schlucken was dann noch passiert ist. Man denkt doch schon über das Buch nach. Dennoch konnte es mich nicht vollständig überzeugen.


Fazit
Satirisch, komisch und böse aber dennoch bedrückend.
3 von 5 Büchern


Anmerkung: "Die Hungrigen und die Satten" wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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