Am
11.Mai 2018 habe ich mir in Dortmund das neue Programm vom Zirkus des
Horrors angesehen. Derzeit sind sie mit ihren Programm "Asylum"
auf Tour.
Es
war nicht meine Show des Zirkus. Ich habe mir damals, als sie "neu"
waren, die Premiere des ersten Programms in Essen angesehen, sowie
auch in weiteren Städten. Auch das zweite Programm "Inquisition"
habe ich gesehen. Demnach musste ich mir auch das neue ansehen.
Also
ging es an diesem Abend nach Dortmund.
Trotz
viel negativer Kritik im Internet von Besuchern wollte ich es mir
ansehen und mir eine eigene Meinung bilden. Ich wurde nicht
enttäuscht und habe es nicht bereut hingefahren zu sein.
Aber
nun zum Abend des Besuchs:
Ich
bin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren. Der Zirkus war
gut zu finden. Er befand sich in Dortmund auf dem Parkplatz der
Westfalenhallen. Somit war eine gute und zügige Anbindung gegeben.
Man sieht von der U-Bahn direkt das große Zirkuszelt und weiß wo
man hin muss.
An
der Kasse angekommen, lief auch alles problemlos. Wir erhielten
unsere Tickets und warteten auf den Einlass. Was mir, im Vergleich zu
den vorherigen Shows gut gefallen hat ist, dass die "neuen"
Tickets, richtige Sitzplatznummern haben und mit einem QR Code beim
Einlass gelesen werden. Die Karten wirkten nun um einiges
"hochwertiger".Die "alten" Tickets waren mehr
Papiertickets, wo die Kategorie, zu mindestens bei Kategorie 2 und 3,
nur drauf stand ohne Sitzplatz. Man konnte sich einfach in die
Kategorie irgendwo hinsetzen wo Platz war. Bei den Gruftkarten, also
Kategorie 1, direkt an der Manege, wurden man einem Sitzplatz
zugewiesen. Wir hatten Karten in der Kategorie 2, Block B rechts,
Reihe 4, Platz 1 und 2, und hatten eine recht gute Sicht auf die
gesamte Manege um das Geschehen zu verfolgen.
Wir
mussten noch etwas vor dem Zirkuszelt warten. Das war aber unsere
Schuld, da wir etwas zu früh angekommen sind. Die Vorstellung begann
um 19:30 Uhr, Einlass in das Vorzelt ist eine Stunde vorher, der
Einlass zu den Sitzplätzen eine halbe Stunde vor Showbeginn.
Die
Wartezeit vor dem Zelt wird einem durch "Patienten"
verkürzt. Kurz bevor der Einlass beginnt, brechen diese aus dem Zelt
aus und laufen draußen umher um die Leute einfach etwas
"einzuheizen" und in Stimmung zu bringen. Mir gefiel es
ganz gut und es lockert etwas auf. Manchmal hört man einen Spruch
der Darsteller der vielleicht nicht so nett ist, aber das ist in
diesem Moment deren Job und es ist ja ein Horrorzirkus und kein
Ponyhof.
Als
der Einlass dann begann, ging alles relativ zügig. Ticket wurde
eingelesen und gut war. Man ist aber dann nicht sofort in einem
lustigen bunten Vorzelt. Zunächst muss man durch ein Irrenhaus um
überhaupt in das Zelt zu gelangen. Überall stehen Liegen,
Gummiwände, verrückte Patienten, Blut und auch ein elektrischer
Stuhl. Man ist in der Anstalt!
Sofern
man dies überlebt hat, ist man dann doch im Zirkuszelt. Hier ist
alles sehr düster gehalten. Passend zu dem Horrorsetting.
Die
Toilette ist z.B. Die Urinprobeabgabe. Solche Kleinigkeiten finde ich
immer ganz gut gemacht. Es hat sich jemand zu der ganzen Thematik
Gedanken gemacht, was für mich auch gut umgesetzt war. Das Thema
"Asylum", spielt nicht in unsere Gegenwart, sondern weit
vor uns. Die Mitarbeiter an den Essen und Getränkeausgaben waren
entweder eine Art Soldaten bzw. Aufpasser oder Krankenschwestern der
Anstalt. Auch wenn sie nicht mehr so lebendig und gesund aussahen.
Das
Gastronomieangebot fand ich für solch eine Veranstaltung ausreichend
und auch nicht zu teuer. Man bekommt Pommes, Bratwurst, Popcorn und
Nachos (es kann auch noch mehr sein, aber dass war das was ich
gesehen bzw. Probiert habe), sowie es auch Bier und Softdrinks gibt.
Also alles für den kleinen Hunger und Durst. Zudem gab es einen
Stand, wo man sich halt das ein oder andere Andenken der Show kaufen
kann wie z.B. Feuerzeuge und Tassen. Wie gesagt, an dem Angebot gibt
es nichts auszusetzen. Unsere Pommes waren frisch, heiß und lecker.
So wie es sein sollte. Zudem wurde man trotz vieler Kunden schnell
und freundlich bedient.
Um
19 Uhr ging es dann ins Hauptzelt. Plätzen wurden schnell gefunden.
Das Zelt füllte sich nach und nach. Pünktlich um 19.30 Uhr begann
die Vorführung. Ich möchte jetzt nicht auf jeden Act eingehen, ein
bisschen Spannung soll ja erhalten bleiben. Mir hat das Opening sehr
gut gefallen. Die Monitoren mit den Sicherheitshinweisen sowie auch
der "Ausbruch" der Verrückten.
Man
erlebt hier Artistik und Comedy. Die Kostüme und Auftritte der
Artisten ist auf das Programm angelehnt, z.B in Form von Zwangsjacken
oder Käfigen.
Die
Auftritte sind teils spektakulär, wo man als Zuschauer sitzt und
denkt "Hoffentlich geht das gut!". Die Artisten machen dies
zwar jahrelange jeden Tag, aber dennoch kann immer etwas passieren,
was man natürlich nicht hofft.
Die
Show ist generell Geschmackssache. Man muss damit leben können, dass
vielleicht mal die ein oder andere Beleidigung fällt und manche
Dinge vielleicht auch unter der Gürtellinie sind. Entweder man mag
es und kann für diese Zeit darüber hinwegsehen oder halt nicht.
Nach
der Show kann man die Darsteller und Artisten im Zelt noch antreffen,
vielleicht Dinge fragen und Fotos machen.
Alles
in allem finde ich auch "Asylum" sehr gut gelungen. Im
Vergleich zu den anderen Shows haben mir zwei Dinge gefehlt. Einmal
die Gruppe "Pain Solution", hätte finde ich gut in das
Thema "Irrenhaus" gepasst. Für alle die diese Gruppe
nicht kennen, ihr solltet einen starken Magen haben sofern ihr sie
vielleicht suchen möchtet. Ich sag nur: Blut und Fleischerhaken.
Sowie
auch das Ending der Show. Dies fand ich etwas schwach. Mir gefiel in
den alten Shows die Motorradstunts, das Feuer und auch die Musik
ziemlich gut. Das hat mir hier gefehlt.
Aber
das ist ja Geschmackssache.
Wie
gesagt, generell eine tolle Show die unterhält, eine belustigt und
auch staunen lässt. Auch wenn man noch kein Programm der Show kennt,
kann man sich "Asylum" ansehen. Die Programme basieren
nicht aufeinander.
Weitere Infos über die Show wie Preis und Dauer findet ihr hier
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